Trockenbau Decke abhängen: Alles Wissenswerte zum Thema


Welche Deckensysteme sind besonders praktisch?

Hohe Decken im Altbau die eine Wärmespeicherung erschweren oder alte Holzdecken, die vor vielen Jahren ihren Charme verloren haben, sind den meisten Hausbesitzern ein Dorn im Auge. Ein kompletter Umbau oder eine umfangreiche Sanierung mit der Entfernung alter Paneele ist jedoch in den wenigsten Fällen gewünscht.

Eine einfache und schnelle Deckenverkleidung findet sich z.B. im Decken abhängen mit Spanndecken.
Wer sich dazu entscheiden sollte die Decke abzuhängen, sollte sich vorher genau überlegen, welches Lichtsystem eingebaut werden soll. Möchten Sie z.B. eine Decke mit Led Einbau Spots oder planen Sie eine indirekte Beleuchtung?

Alles sollte im Vorfeld gut überlegt werden. Manche Räume dürfen nicht mehr als 6cm an Deckenhöhe verlieren, weil einfach zu wenig Platz vorhaben ist. Die Herkömmliche Unterkonstruktion aus Holz oder Metall ist dann auch keine Lösung mehr. Eine Deckenkonstruktion mit schmalen Dachlatten und Rigibsplatten ist dann die günstigste Alternative. Gerne beraten wir Sie in solchen Fällen.

 

Das Decken anhängen wird seit einigen Jahren immer beliebter und sorgt in Neubauten oder in Altbauten für modernen Wohnkomplexe und moderne Raumaufteilungen. Um die eigenen Decken in der Wohnung oder im Haus abzuhängen bedarf es kein Team aus Profihandwerkern, sondern lediglich die passenden Informationen und Werkzeuge. Wir möchten Sie deswegen mit auf eine Reise nehmen, die sich rund um das Thema Decken abhängen, zieht. 

Was bedeutet es eine Decke abzuhängen?

Decken abhängen ist keine neuartige Methode auf den Baustellen der heutigen Zeit, sondern es handelt sich um ein bewährtes Verfahren einen Raum wohnlicher und schöner zu gestalten. Effizient ist das Decke abhängen durch viele Aspekte. Nicht nur der Wohnkomfort wird durch eine niedrigere Decke erhöht, sondern auch die Kosteneffizienz wird ausgebaut. 

 

Eine Decke abzuhängen bedeutet beispielsweise, sich vollumfassend mit dem Thema Spanndecken und Deckensysteme zu befassen. Dabei werden viele Vorteile einer abgehangenen Decke aufgezeigt. Wir informieren Sie nicht nur zu diesen Aspekten, sondern sorgen mit unseren Informationen auch für einen Wissensschatz, der es ihnen ermöglicht die vielen Vorteile und Konstruktionen kennenzulernen. Zusätzlich bekommen Sie die Gelegenheit die Baumaßnahmen selber durchzuführen.

Die Vorteile und die Nachteile beim Decke abhängen

Natürlich hat eine solch bauliche Maßnahme Vorteile und Nachteile, die man immer bedenken sollte. Dabei spielen eigenen Ansichten und Aspekte eine Rolle. Bevor Sie mit den Arbeiten beginnen, sollten Sie sich immer Fragen, warum Sie ihre Decken abhängen wollen. Die Antworten sind verblüffend und stellen unter anderem auch die Vorteile dar. Wir haben die vorteilhaften Eigenschaften der baulichen Maßnahme aufgelistet und den Nachteilen gegenübergestellt.

 

Vorteile:

 

  • Heizkosten können eingespart werden
  • Räume wirken wohnlicher und gemütlicher
  • Indirekte Beleuchtungen lassen sich anbringen
  • Kabel können versteckt werden
  • Verbesserung einer bestehenden Raumakustik

 

Nachteile:

  • Bevor die Vorteile genutzt werden können, muss die Arbeit getan werden

 

Wer das Vorhaben hat eine Decke abzuhängen kann das an allen bestehenden Decken machen. Selbst in einem Treppenaufgang lassen sich Decken abhängen. Sie haben also die Möglichkeit jeden Raum nach Ihren Vorstellungen zu gestalten und zu renovieren. Sollten Sie Fragen haben, dann wenden Sie sich an uns. Wir bieten Ihnen eine kompetente Unterstützung, die sie in vielen Fällen nutzen können.

Die verschiedenen Systeme zum Decken abhängen werden Sie hier bei und kennenlernen.

 

Wir informieren Sie also auch über alle bestehenden Maßnahmen, die Sie jederzeit nutzen können. Schauen Sie bei uns vorbei und lassen Sie sich Schritt für Schritt begleiten.

 

Kann man seine Decke selber (DIY) abhängen?

Nun fragen sich sicherlich sehr viele Hausbesitzer ob die eigene Decke abgehangen werden kann.

Natürlich sind Sie mit etwas handwerklichem Geschick nicht auf ein Unternehmen angewiesen.

Sie haben die Möglichkeiten die Decken selber im DIY Verfahren abzuhängen. Dabei sollten Sie jedoch die eigenen Arbeitsschritte kennen. Wie das alles geht, verraten wir Ihnen gerne.

 

Bevor das Arbeiten beginnen kann, sind alle Materialien und alle Werkzeuge griffbereit zur Verfügung zu stellen. Denn nur so lassen sich Decken abhängen im DIY Verfahren. Wir wollen deswegen als Erstes beantworten, welche Materialien und welche Werkzeuge Sie benötigen. Dazu haben wir eine kleine handliche Liste zusammengetragen.

Werkzeuge:

  • Kreuzlinienlaser
  • Spachtel
  • Pinsel
  • Wasserwaage
  • Akkuschrauber
  • Bohrmaschine
  • Zange
  • Cuttermesser
  • Kantenhobel
  • Schneideleiste

Die meisten Werkzeuge bekommen Sie in einem gut sortierten Unternehmen oder in einem Baumarkt.

Materialien die Sie zum Decke abhängen benötigen:

 

  • Spachtelmasse
  • Tiefengrund
  • Spachtel
  • Schnellbauschrauben
  • Gipskartonplatten
  • Dämmmaterial nach Bedarf
  • Dampfbremse nach Bedarf
  • Schrauben (Achtung: Müssen zur Wandbeschaffenheit passen).
  • Dübel
  • Dichtungsband
  • Deckenabhängsystem

Schritt für Schritt die eigene Decke abhängen

Die meisten Bauherren gehen davon aus, dass eine Decke abhängen zu wollen nur mit professioneller Unterstützung möglich ist. Doch das ist nicht der Fall, denn auch private Bauherren haben die Möglichkeit dazu. Dafür sollten Sie jedoch die nachfolgenden Schritte berücksichtigen:

  1. Im ersten Schritt sollten Sie die Profile des Abhängsystems an die Wände anbringen. Dafür folgen Sie bitte den Anweisungen der verschiedenen Hersteller. Wichtig ist es eine Einbauhöhe an die Wände zu zeichnen, damit Sie später wissen, in welcher Höhe die Profile anzubringen sind. Benutzten Sie dafür unbedingt eine Wasserwaage oder einen Laser, um am Ende eine gerade Decke präsentieren zu können. Die Profile werden mit Schrauben an die Wände angebracht.

  2. Im zweiten Arbeitsschritt geht es nun, darum die Grundlattung anzubringen. Diese muss vor der Anbringung genauer positioniert werden. Dafür nutzen Sie das Schnurschlag- Verfahren. Dabei ist darauf zu achten, dass die beiden äußersten Latten 20 cm Abstand zur Wand haben sollten. Zwischen den Latten sind maximal 50 cm Abstand einzuhalten. Entlang der Markierungen können nun die Bohrlöcher angezeichnet werden. Bei den zumeist verwendeten CD-Profilen darf der Abstand zur Decke maximal 50 cm betragen.

  3. Nun geht es um die Grundlattung. Diese wird an dem Deckenabhängsystem angebracht. Kontrollieren Sie zwischendurch immer wieder mit der Wasserwaage, ob die Lattung auch wirklich gerade ist. Sind Sie am Ende der Anhänger angekommen, dann bieten Sie diese mit der Zange nach oben, damit sie später kein Hindernis darstellen.

  4. Wird eine Dämmung benötigt, dann legen Sie diese bitte in die Grundlattung ein. Es kann auch eine Dampfbremse wichtig sein. Vor allem wenn Sie den Dachboden ausbauen und die Decke dort abhängen wollen.

  5. In diesem Schritt kommen wie zur Querlattung, die auch als Traglattung beschrieben wird. Auf dieser Lattung werden später die Deckenplatten angebracht. Die Abstände der Profile und der Latten hat etwas mit der Länge der Platten gemein. Hat die Platte eine Länge von 125 cm, dann sollte der Abstand der Traglatten bei 41,5 cm liegen. Bei 200 cm langen Platten liegt der Abstand bei 50,0 cm.

  6. Sollten die Gipskartonplatten nicht passen, dann können Sie diese anpassen. Dafür einfach mit dem Cuttermesser einritzen und entsprechend abbrechen. Die Schnittkanten sind mit einem Kantenhobel zu bearbeiten. Nun die Platten an die Lattung bringen. Dafür verwenden Sie bitte die passenden Schrauben. Ideal sind Schnellbauschrauben mit Grobgewinde.

  7. Nachdem die Platten an der Lattung befestigt sind, geht es darum die Grundierung aufzubringen. Tragen Sie dafür den Tiefengrund auf. Der bereits erwähnte Pinsel kann dabei helfen, die Kanten damit zu bearbeiten. Warum braucht man den Tiefengrund? Einfach um die Spachtelmasse nicht in den Fugen zu haben und eine gute Grundierung zu ermöglichen.

  8. Nun die Spachtelmasse auf die Fugen auftragen, damit eine gerade und gleichmäßige Fläche entsteht. Be der Endverspachtelung sollten Sie auf die Glättkelle nicht verzichten. Vergessen Sie nicht die Schraubenlöcher mit zu verspachteln.

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